Montag, 23. Juli 2012

Stahlinnovationspreis für Venturi-Sonde 2012

Die Venturi-Edelstahlsonde zur effizienten Erdwärmegewinnung wurde im Rahmen des ÖBHZ-Seminars im September 2011 vorgestellt. Am 27. Juni 2012 erhielt Herr Strebe für dieses Produkt den Stahlinnovationspreis 2012. Wir gratulieren zu diesem Erfolg und werden unser Bestes geben, dass noch viele Edelstahl-Erdwärmesonden von Pumpen-Strebe zur Erwärmenutzung in Grundwasserleitern eingebaut werden können. Ein Kurzvideo zur Venturisonde wird zum ÖBHZ-Seminar am 9. Januar 2013 gezeigt. Darüber hinaus werden Anwendungen zur Tiefengeothermie vorgestellt.

Ronald Grube

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Mittwoch, 4. April 2012

Energienetzwerk Lichtenberg

Am 27. März fand im GSG-Gewerbehof Plauener Straße eine Veranstaltung zum Thema "Energieeffizienz für Unternehmen" statt. Diese gilt als Auftaktveranstaltung zum Energieeffizienznetzwerk von Berlin-Lichtenberg, welches vom Lichtenberger Regionalmanagement (Dr. Beier) koordiniert wird.
Das Vorhaben steht im Zeichen des Klimaschutzkonzeptes des Stadtbezirkes, auf welche der Bezirksbürgermeister - Herr Dr. Geisel - im Rahmen der Veranstaltung verwiesen hat.
Das Ökologische Bauherrenzentrum wird das Vorhaben des Energieeffizienznetzwerkes natürlich unterstützen. Zusammen mit Thermophot hatten wir die Gelegenheit, an einem Infostand unsere Leistungen darzustellen. Herr Schöne hat für das ÖBHZ einen Vortrag gehalten - Energieeffizienz für Unternehmen - Beispiele aus der Praxis.

Seit Dezember 2012 ist das ÖBHZ direkt an dm Aufbau eines Firmenpools von Handwerksbetrieben beteiligt, welches Dienstleistungen auf dem Gebiet "Ökologisches Bauen und Sanieren" anbietet. Gleichzeitig wird vom ÖBHZ-Planungsteam ein Unternehmens-Check für Hanwerksbetriebe angeboten, die energiesparende Maßnahmen in nächter Zeit planen. Hierfür werden in einem neuen Bundesprogramm Fördermittel in Höhe von bis zu 3.000 EUR je Unternehmen bereitgestellt.

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Donnerstag, 22. März 2012

Dachs-BHKW mit Energiestation bei SenerTec in Zeitz

Am 15. März fand im SenerTec-Center Zeitz ein Energieforum statt. Dabei ging es unter anderem um die Anbindung einer Energiestation an ein Dachs-BHKW und eine PV-Anlage. Herr Fricke (Mitte) und Herr Schran (links) von CT&P haben im Rahmen dieser Veranstaltung Ihre entwickelte Kleinstenergiehybridstation vorgestellt. Ich hatte dabei die Gelegenheit, deren Wirtschaftlichkeit anhand einer Excel-Kalkulation vorzustellen, die zuvor mit Herrn Scheller (rechts) - Geschäftsführer der SenerTec Zeitz - auf ein geplantes Vorhaben im Schwarzwald abgestimmt wurde. 
Das Diagramm zur Wirtschaftlichkeitsbetrachtung ist hier zu sehen.

SenerTec plant den Bau einer Pilot-Energieanlage in ihrem Werk in Zeitz. Mit dieser Station sollen unter anderem elektrisch betriebene Gabelstabler an einer Ladestation aufgeladen werden.
Mit der deutlich höheren Erhöhung der Stromkosten zum Jahreswechsel 2012/2013 fällt die Wirtschaftlichkeit noch wesentlich deutlicher aus, als hier dargestellt.

Am 31. Mai 2012, wurde die Energiestation "Muräne" an ein DACHS-BHKW erfoglreich angeschlossen (Bild unten). Seit dem läuft die "Muräne" hervorragend. Mittlerweile werden von der E-Station Büros mit Strom versorgt und elektrische Gabelstapler geladen. Am 25. Juli 2012 wurde zusätzlich eine PV-Anlage an die "Muräne" angeschlossen.

Am 3. Juni wurde das Funktionsprinzip aus "Muräne-E-Station" und "Dachs-BHKW" zum 17. Berliner Umweltfestival der Grünen Liga vorgestellt.
SenerTecZeitz erhielt für die hier dargestellte Entwicklung am 12.12.2012 einen von Hugo Junkers dotierten Preis für "Innovativste Konzepte für die Energiewende".
Weitere Informationen zur Energiestation finden Sie unter www.gbg-newenergy.de

Ronald Grube

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Montag, 27. Februar 2012

Zukunftvisionen Berlin-Brandenburg 2030

Die IHK-Jahrestagung 2012 am 13. Februar in Potsdam stand unter dem Motto "Energie und Rohstoffe für morgen - sicher, bezahlbar, effizient". Auf dieser Tagung wurden unter anderem die Zielvorgaben des Landes Brandenburg für den Zeitraum bis 2030 vorgestellt. Als eines der wichtigsten Zukunftsschwerpunkte wurde die Entwicklung von Speichertechnologien benannt.

Die BAUTEC 2012, welche vom 21. bis 25. Februar in Berlin stattfand, widmete sich ebenfalls dem Thema "Energie von morgen". Dabei wurden viele interessante Vorträge angeboten.Auch wenn die Paradigmen der Dämmstoffindustrie nur langsam kippen, wurde immerhin den nachwachsenden Rohstoffen ein spezielles Podium für Referate geschenkt. Ebenso wurde deutlich, dass die energetische Nutzung von Biomasse in Zukunft an Bedeutung gewinnen wird. Dem Thema Elektromobilität wurde ebenfalls eine breite Fläche zur Verfügung gestellt. Auch hier steht das Thema Energiespeicherung im Focus der Entwicklungen.

Die Energiepolitik des Landes ist im Wandel. Die Vergütungen für das Einspeisen von Solarstrom werden weiter zurückgefahren. Das Aufstellen von großen Windparkanlagen um jeden Preis wird nunmehr selbst von Grünen-Abgeordneten kritisch hinterfragt. Die Frage nach der Netzstabilität bei weiterer Ausweitung von Wind- und Solarenergie wird diskutiert. Neben dem Bedarf an Spitzenkraftwerken - zum Beispiel auf Basis von Biomasse - bleibt als einzige Alternative zum weiteren Ausbau des E-Netzes die Energiespeicherung.

Im Land Brandenburg wurde das erste Hybridkraftwerk zur Speicherung von Wind-Energie auf Wasserstoffbasis errichtet. Aber auch kleinere Stromspeicherstationen gewinnen an Bedeutung. Von den kleineren Anlagen sind die Autarken Energie-Hybridstationen AEH der EVOMES UG besonders interessant und werden vom ÖBHZ unterstützt. Zur Speicherung von Wärme wurden unterirdische Erdspeicheranlagen (E-Tanks) entwickelt.

Das Thema Energiespeicherung wird auch im Gutshaus "Schloss" Hohenschönhausen von Berlin in Zukunft eine wichtige Rolle spielen. Dort lebte einst der Erfinder der Trockenbatterie - Paul Schmidt. Unter dem Markennamen DAIMON erlangten die Batterien und Taschenlampen einst Weltruhm. Nunmehr soll ein DAIMON-Museum mit Schülerlabor entstehen. Eine enge Verknüpfung unserer ÖBHZ-Aktivitäten und des geplanten Vorhabens im Gutshaus von Berlin-Hohenschönhausen liegt auf der Hand.